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amreican Herz
amreican Herz

Tja, was soll man sagen: wir lieben Hunde! Für uns sind sie Familienmitglieder, Hobby, Leidenschaft, Herzblut - alles in Einem und noch so viel mehr. :-)

Unsere gesamte Freizeit verbringen wir sehr gern zusammen mit den Langnasen und ihren Menschen. Wir haben Hunde schon unser ganzes Leben lang an unserer Seite, beschäftigen uns aber seit über 10 Jahren ganz intensiv mit Genetik, Epigenetik, Vererbung und gesunder Rassenhundezucht allgemein. Auch positives Hundetraining und gesunde Hundeernährung könnte man quasi als unsere Hobbys bezeichnen. :-) Aus persönlichem Interesse, voller Wissbegierde bilden wir uns hier stets weiter und sind wegen des beruflichen Hintergrundes diesbezüglich auch wissenschaftlich up to date. Sehr gerne teilen wir unser Wissen, organisieren regelmäßige Colliewanderungen und geben bei Bedarf den einen oder anderen Tipp. Das alles natürlich völlig unentgeltlich und aus reiner Freude an der Sache. Sprecht uns gerne an. :-) 

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Wegen all dem und als absoluter Hundemensch, hege ich den Zuchtgedanken schon sehr lange. Aber: es muss auch zu dem Hund passen. 

Wenn alles gut geht und wir auch der Meinung sind, dass es zu unserer Sansa passt, wird es einige, sehr wenige Würfe, nach sehr sorgfältig ausgewählten Partnern mit ihr geben. So gerne möchte ich unser gesamtes Wissen zur Genetik, Vererbung und Gesunderhaltung, aber auch zur Aufzucht, Hundeverhalten und perfekter Sozialisierung in diese ausgewählten Würfe einfließen lassen, um eines Tages Familien, mit bestmöglich gesunden, absolut wesensstarken und top sozialisierten Fellkindern zu vervollständigen.

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Unsere Zuchtabsicht besteht aus reiner Liebhaberei, aus der Liebe zur Rassenhundezucht und zur Rasse des Amerikanischen Collies selbst, aber vor allem auch (ja, ich geb's zu :-) aus Spaß und purer Freude daran, Fellkinder aufzuziehen, perfekt zu sozialisieren, ihnen den allerbesten Start zu geben und letztlich Menschen hoffentlich überglücklich zu machen.

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Absolut wesensstarke, gesunde, robuste Amerikanische Collies sind unser Zuchtziel. Unser Fokus liegt auf Familienhunden, entspannten Begleitern im Alltag, freundlich und offen zu Mensch und Tier, absolut kinderlieb, mit mäßigem Temperament und einer möglichst hohen Reizschwelle. Die wunderbare Erscheinung des Amerikanischen Collies, mit dem eleganten Kopf und dem minimalen Stop, mit ihrem mäßigen Fell und ihrer Leichtfüßigkeit, runden das Bild für uns absolut ab. 

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Mit Sansa "Phoebe Halliwell of Wesleyshome" haben wir die tollste Hündin, die wir uns nur hätten erträumen können. Dabei war es ursprünglich überhaupt gar nicht meine Absicht, mit ihr in die Zucht zu gehen. Eher ein weitentfernter Traum, nicht unbedingt jetzt oder mit ihr. :-) Nun überzeugt Sansa aber so sehr auf ganzer Linie, dass wir sogar schon von Richtern und auch vielen anderen Züchtern angesprochen wurden, "die Hündin müsse unbedingt in die Zucht". Ihr absolut stabiles Wesen, ihre Freundlichkeit zu Kindern und Tieren, einfach ihr gesamtes Verhalten hat schon so manchen in wenigen Minuten zum Colliefan gemacht, von ihrer umwerfenden Erscheinung ganz zu schweigen. Wie eine Richterin auf einer Ausstellung schon feststellte, "macht sie ihrer Rasse alle Ehre". Sansa erfüllt den Rassenstandard des Amerikanischen Collies voll und ganz, ist Mehrfachchampion, hat die besten Gesundheitswerte, eine ausgezeichnete Diversitätsauswertung, einen perfekt niedrigen COI und hohen Ahnenverlustkoeffizienten und glänzt zudem mit einer vorzüglichen Ahnentafel, aus den tollsten Linien. 

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Wenn alles gut klappt, wird Sansa hoffentlich einmal den Grundstein unserer kleinen Familienzucht bilden. Wir danken von Herzen Yvonne Pfeiffer, dass sie uns diese Traumhündin anvertraut hat.

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Unsere Zucht

Knochen
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Sansa mit Pünktchen, einem Sussex Huhn.

Auch bei den zukünftigen Deckrüden würden wir selbstverständlich explizit und sehr umfangreich auf alle uns bekannten, geeigneten genetischen und medizinischen Untersuchungen achten (siehe unser Zuchtprogramm) und ebenso penibel auf ein vorzügliches Verhalten, stabiles Wesen und ein gemäßigtes Temperament.

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Für uns gehören Hunde in die Familie, als vollständige Familienmitglieder, die ebenso behandelt werden. Wer das anders sieht, sollte bitte ehrlich sein und sich bitte nach einem anderen Züchter umsehen. Und ehrlich gesagt, besser gleich auch nach einem anderen Haustier. Hunde sind Familie. Wir geben keine Hunde in eine Zwingerhaltung oder unbeständige Verhältnisse ab. Unsere Zuchthündin darf selbstverständlich hier alt werden, völlig unabhängig von ihrer Zuchtkarriere, wobei wir einer Hündin ohnehin in keinem Fall mehr als drei Würfe zumuten möchten.

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Pfote
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Zuchtprogramm

Zuchtprogramm

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Wir geben unser Allerbestes, um ausschließlich gesunde Welpen in diese Welt zu setzen. Wir achten auf Zuchttiere aus langlebigen Linien und bilden uns stets weiter im Feld der Genetik und Epigenetik, der Vererbung, der Gesunderhaltung und noch vielem mehr. Alle uns bekannten genetischen Tests, die für den Collie aussagekräftig zur Verfügung stehen, haben wir bei Sansa bereits durchführen lassen, mit den besten Ergebnissen. Auch bei den Zuchtpartnern werden wir stets auf passende Parameter achten, sodass in unserer Zucht für diese bekannten Marker in jedem Fall keine betroffenen Welpen fallen können. Sollten in der Zukunft weitere Untersuchungen zur Verfügung gestellt werden, werden wir diese selbstverständlich umgehend nachholen und die Gesundheitswerte ergänzen. Sansa hat ein bei Labogen hinterlegtes DNA Profil der neusten Generation, ISAG 2020, mit Diversitätsauswertung, was uns ermöglicht den Erhalt der genetischen Vielfalt mit in die Zuchtentscheidung einfließen zu lassen.

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Der Collie ist eine hervorragend untersuchte, sehr robuste und für ihre Größe im Schnitt überaus langlebige Hunderasse, ein Alter von 14-15 Jahren ist keine Seltenheit. Wir haben uns dieser Rasse verschrieben und sind mit Herzblut dabei, um den Collie auch weiterhin gesund und langlebig zu erhalten.

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Bei dem Collie stehen vergleichsweise sehr viele genetische Untersuchungen zur Verfügung. Das ist etwas Gutes, da die meisten Erbgänge autosomal-rezessiv vorliegen, lassen sich diese Erkrankungen mit gezielten Zuchtentscheidungen vollständig ausschließen. Die meisten der nachfolgend genannten Erkrankungen treten nicht nur ausschließlich und meistens auch nicht überdurchschnittlich oft beim Collie auf, wurden aber eben auch beim Collie beschrieben. Wir testen unabhängig von Vereinsvorgaben auf alles, was uns zur Verfügung steht, damit wir die richtigen Zuchtentscheidungen treffen und die Geburt von betroffenen Welpen von Vornherein vermeiden können, ohne dabei die Diversität, den Inzuchtkoeffizienten und den Ahnenverlustkoeffizienten aus dem Auge zu verlieren.

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Für folgende Erkrankungen stehen zum jetzigen Zeitpunkt für den Collie aussagekräftige genetische Untersuchungen zur Verfügung:


Degenerative Myelopathie DM

Gravierende Erkrankung der Nervenbahnen mit schweren Lähmungen, autosomal-rezessiver Erbgang. Eine vollständige Genuntersuchung steht leider noch nicht zur Verfügung, aber der Risikofaktor der Exon2-Mutation am SOD-1 wurde ermittelt, was sehr gut funktioniert. Durch gezielte Verpaarungen ausschließlich untersuchter Zuchtpartner schließen wir die Geburt von DM (Exon2) betroffenen Welpen (DM/DM) vollständig aus.

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Entzündliche Lungenerkrankung IPD

Schwere Lungenerkrankung, Inflammatory pulmonary disease, mit autosomal-rezessivem Erbgang, befällt bereits schon Welpen im Alter von wenigen Tagen. Ein Gentest steht zur Verfügung. Seitens der uns bekannten Vereine wird diese Untersuchung lediglich empfohlen, jedoch nicht vorgeschrieben. Durch gezielte Verpaarungen ausschließlich untersuchter Zuchtpartner schließen wir die Geburt von betroffenen Welpen in unserer Zucht vollständig aus.

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Multi-Drug-Resistance MDR1

Multiple Medikamentenunverträglichkeit MDR1, autosomal-rezessiver Erbgang. Wir schließen eine Geburt von betroffenen Welpen (MDR1 -/-) vollständig aus.
Achtung, auch Träger (MDR1 +/-) können in Einzelfällen eine klinische Symptomatik ausprägen und empfindlicher auf Medikamente und Anästhetika reagieren. Der MDR1 Status sollte immer bekannt sein.

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Dermatomyositis DMS

Autoimmunerkrankung, die zu verkrusteten Läsionen, schuppigen, geröteten Haut und Fellausfall und generell zur höheren Krankheitsanfälligkeit führt. In sehr schweren Fällen kann aufgrund vermutlich muskelkaterartiger Schmerzen die Nahrungs- und Wasseraufnahme und die Fortbewegung gestört sein. Leider steht kein vollständiger Gentest zur Verfügung, lediglich kann eine (sehr gute!) genetische Risikoeinschätzung erfolgen mit folgenden Einstufungen:

Niedriges Risiko (0 - 5%), Moderates Risiko (33 - 50%) und Hohes Risiko (ca. 90-100%). In unserer Zucht werden ausschließlich Hunde mit einem geringen Risiko für DMS verpaart.

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Progressive Retinaatrophie rcd2-PRA

Unheilbare Augenerkrankung, die letztlich zur Erblindung führt. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv. Wir schließen die Geburt von rcd2-PRA-betroffenen Welpen (PRA/PRA) durch gezielte Verpaarungen ausschließlich untersuchter Zuchtpartner vollständig aus.

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Collie-Eye-Anomalie CEA

Veränderungen an der Netzhaut, autosomal-rezessiver Erbgang. Bei dem Collie tritt diese Erkrankung glücklicherweise meist ohne große Einschränkung der Sehfähigkeit auf. In sehr seltenen Fällen gibt es jedoch auch eine sehr schwere Form, mit Einblutungen und Netzhautablösung. In den meisten Vereinen ist eine Verpaarung von genetisch betroffenen Tieren, bei klinisch unauffälligen Augen, erlaubt. Diese Entscheidung können wir bei dem hervorragenden Genpool unserer Rasse nicht ganz nachvollziehen, es stehen genügend Zuchtpartner zur Verfügung, sodass ausschließlich freie und Trägertiere fallen könnten.

Durch gezielte Zucht schließen wir die Geburt von CEA betroffenen Welpen (CEA/CEA) vollständig aus. Auch der schönste Rüde und der tollste Farbschlag ist dieses Risiko, auch wenn nur ein

geringes, einfach nicht wert.


Gray-Collie-Syndrom GCS

Zyklische Verminderung neutrophiler Granulozyten, folglich verminderte Immunantwort und erhöhte Frühsterblichkeit. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv. Wir schließen die Geburt von GCS-betroffenen Welpen vollständig aus.

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Maligne Hyperthermie MH

Medikamenten- und Anästhetikaunverträglichkeit, die zu schweren Krämpfen, Herzrhythmusstörungen, Hyperthermie, Nierenleiden, Organversagen und Tod führen kann. Achtung, der Erbgang ist autosomal-dominant. In den meisten Vereinen ist dieser Test freiwillig. Selbstverständlich untersuchen wir auch darauf und schließen auch hier die Geburt von MH betroffenen Welpen vollständig aus.

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Hyperurikosurie / Hyperurikämie HUU

Störung des Purinstoffwechsels mit autosomal-rezessiven Erbgang. Auch dieser Test ist in den meisten Vereinen freiwillig, aufgrund der Seltenheit des Vorkommens beim Collie. Wir überprüfen auch das und schließen auch hier die Geburt von HUU betroffenen Welpen durch gezielte Verpaarung vollständig aus.

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Merle-faktor​

In unserer Zucht wird es selbstverständlich keine Verpaarungen geben, mit dem Risiko von (M/M) Nachkommen. Wir testen auf alle M-Allele. Weiteres zu Merle bei Beschreibung der Farbschläge. 

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Röntgenologische Untersuchung

Selbstverständlich erfolgt neben den genetischen Untersuchungen auch eine röntgenologische Untersuchung im entsprechenden Alter und vor Einsatz in der Zucht auf HD, ED und LÜW. Die Auswertung erfolgt durch einen GRSK Spezialisten. Es werden stets nur die freien Formen (0) mit frei (0), maximal mit der Übergangsform (1) verpaart.

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Inzuchtkoeffizient und Ahnenverlust

Um genetische Diversität zu erhalten und die Entstehung neuer Prädispositionen für Krankheiten und Defekte zu vermeiden, sind der Inzuchtkoeffizient und der Ahnenverlustkoeffizient wichtige Marker, die in keinem Fall vernachlässig werden dürfen. Zu häufig gibt es leider Verpaarungen, die zugunsten eines tollen Rüden oder gar eines Farbschlages auf Kosten der beiden Koeffizienten gehen. Aus unserer Sicht ist das nicht zu vertreten. Entsprechend des aktuellen Standes der Forschung für unsere Rasse, wird es bei uns keinen Wurf mit einem Inzuchtkoeffizienten über 6% (auf vier Generationen gerechnet) geben. Bei dem Ahnenverlustkoeffizient wird dabei der Wert von 80% nicht unterschritten. Das sind unsere Mindestanforderungen, wir werden unser Bestes geben, um möglichst nah an die optimalen Werte von 0% Inzuchtkoeffizient und 100% Ahnenverlustkoeffizient zu kommen.  

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Nachzuchtkontrolle

Mit der Abgabe der Welpen ist unser Zuchtprogramm nicht abgeschlossen. Der lebenslange Kontakt zu unseren Schützlingen ist uns ohnehin sehr wichtig, das wissen wir jetzt schon. Über die vertraglich festgehaltene Nachzuchtkontrolle möchten wir darüber hinaus einen Rückschluss für unsere Zucht, die Auswahl zukünftiger Zuchtpartner und die Gesunderhaltung der Rasse ermöglichen. Mit einem Fragebogen zum Gesundheitsstand und Wesen unserer Nachzucht, erfassen wir nach 12, 24 und 36 Monaten den Gesundheitsstatus und die Entwicklung unserer Schützlinge und lassen die Ergebnisse in unsere Zuchtentscheidungen einfließen, ggf. werden diese publiziert. 

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Fortbildungen

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Fortbildungen

Ich weiß, dass ich nichts weiß, oder wie war das noch? :-) 

Umso wichtiger ist es doch, sich fortzubilden, und das möglichst ständig, denn vieles ändert sich und einiges gerät auch mal in Vergessenheit.

Seit 2013 bilde ich mich durchgehend weiter im Bereich der Hundeernährung, positiven Hundetrainings, Hundegesundheit, Zucht und Genetik. Das Großartigste (im Vergleich zum Studium) ist es doch, dass man sein Wissen nun selektiv vertiefen darf und das ausschließlich dort, wo die eigenen Interessen liegen. Meine Interessen haben vier Pfoten und eine kalte Nase. :-) Und das schon immer. 

Ab 2023 liste ich meine Fortbildungen hier auf.

 

2023

Genetik, Dr. A. Geretschläger, Feragen

Diversität, Dr. A. Geretschläger, Feragen

Mutationen, Dr. A. Geretschläger, Feragen

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2024

Kynologischer Basiskurs (Überinterpretation von Rassestandards, Genetik, Rechtliches zur Zucht), VDH

 

Hundebeurteilung (Ausstellung und Richterberichte, Zuchtzulassung, Beurteilungsverfahren, Anatomie und Bewegung), VDH

 

Zuchtpraxis (Deckakt und Geburt, Welpenaufzucht), VDH

 

Hundezucht (Zuchtzulassung, Zuchtstrategien und Zuchtprogramme), VDH 

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Zuchtkontrolle und Zuchtberatung (Zuchtbuch, Register, Wurfabnahme, Zuchtstättenbesichtigung, Betreuung der Züchter als Zuchtwart), VDH

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Epigenetik, Dr. med. vet. Barbara Keßler, LMU München

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